Im Mondlicht auf den Teide (2008)

Autor: Isabel Jakob

Im Sommer diesen Jahres stand für uns mal wieder ein „typischer“ Inselurlaub auf dem Programm. Aus dem Munde unserer Tochter klingt dies dann so:
In diesem Sommer waren wir 2 Wochen auf der Kanarischen Insel Teneriffa. Wir sind 5 ½ h mit dem Flugzeug geflogen. Wir wohnten in einer Finca im Orotava-Tal. Wir haben 4 Mal im Atlantik gebadet – 3 Mal am Lavastrand und 1 mal am Saharastrand. Im Pool waren wir jeden Tag und auch das hat Spaß gemacht. Sehr schön war es im Loro-Park und im Botanischen Garten. Gewandert sind wir sehr viel: um die Roques, zur Mondlandschaft, in die Masca-Schlucht, zu den Orgelpfeifen und auf den Guajara (2.715 m).
Da der Teide der höchste Berg Spaniens ist (3.718 m) und auf Teneriffa liegt (wo wir waren) mussten wir ihn natürlich besteigen. Vom Parkplatz bei der Montana Blanca (2.350 m) sind wir auf die Altavista-Hütte auf 3.260 m Höhe gewandert. Am nächsten Morgen ging es bis ganz hoch. Halb 5 war allgemeines Aufstehen. Um 5 Uhr sind wir losgewandert. Der Mond schien ganz hell und so brauchten wir keine Taschenlampen. Nach einer Stunde trieb ich Mama und Papa an, weil ich dachte, dass die Sonne in einer halben Stunde (6:30 Uhr) aufgeht statt in 1½ Stunden (7:30 Uhr). ½7 waren wir an der Seilbahnstation auf 3.500m Höhe. Ab da begann der eigentliche Aufstieg zum Krater. Als wir oben ankamen war es um 7. Es stank sehr nach Schwefel. Die Sonne ging 7:23 Uhr auf. Nach dem die Sonne aufgegangen war wurde es etwas kälter. Deshalb haben wir nur noch schnell ein paar Gipfelfotos gemacht und sind dann wieder zur Seilbahnstation gelaufen, da wir mit der Bahn ruterfahren wollten. Wir waren schon um 8 Uhr da, viel zu zeitig für die erste Seilbahn, die erst 9 Uhr fährt. Um 9 Uhr wurde uns gesagt, dass es ein Problem gibt und um 10 Uhr haben wir erfahren, dass die Reparatur noch Stunden dauern kann. Also sind wir den Hauptweg auch wieder zurück gegangen (sehr zu Alex Ärger). Mit eingeschalteten Raketenantrieb haben wir Mama und Papa dann aber locker abgehängt. Beim Abstieg haben wir dann auch noch die Eishöhle gefunden.