DamEx Winter 2011

Winter am Aschberg

Die Anreise zur Jugendherberge am Aschberg (Klingenthal) hörte sich etwas prickelnd an, da die Herbergsleitung das Anlegen von Schneeketten für unverzichtbar hielt. Aber wer nicht das Pech hatte, an ungünstiger Stelle Gegenverkehr zu haben, kam auch so hoch.
Neben dem harten Kern waren dieses Jahr auch zwei DamEx-Neulinge zu begrüßen:
Birgit und Ulrike: herzlich willkommen!
Am Sonnabend ging es nach dem Frühstück zügig in die Loipe. Das strahlende Wetter und der glitzernde Schnee mussten genutzt werden.
Auf in Richtung Johanngeorgenstadt!
Wie weit ist das? Keine Ahnung. Egal. Die Kammloipe fährt sich, die Ski gleiten gut. Kurze Tee- und Imbisspausen am Rand der Loipe und weiter geht’s wieder. Weil’s so gut läuft noch ein Abstecher über die Grenze? Vielleicht können wir dort auch gut einkehren? Die Extrarunde laufen wir (fast alle) aber zum Einkehren können wir uns nicht gemeinschaftlich entschließen. In der Zielgeraden nach Johanngeorgenstadt kehren wir um. Aber bei allem Laufelan: eine kleine Pause tut gut und letztendlich kehren wir in Weitersglashütte in zwei getrennten „Interessengrüppchen“ ein und treffen uns dann sogar ohne Absprache auf der Loipe wieder: auf zum Heimweg!
Das Wetter ist nach wie vor herrlich, es fährt sich super. Trotzdem: war der Hinweg auch so weit? Pünktlich mit der Abenddämmerung erreichen wir die Jugendherberge. Wie weit sind wir denn nun eigentlich gelaufen? Nicht so wichtig. Aber offensichtlich war es doch ein Stückchen weiter, denn die abendliche Schwatzrunde bröckelt zeitig und löst sich schon gegen 22.0 Uhr ganz auf.
Aber am nächsten Morgen sind alle ohne Ausnahme wieder dabei: wer wollte bei dem strahlenden Winterwetter auch schon nach Hause fahren oder drinnen sitzen? Aber auch die Ambitioniertesten unter uns gehen die Sonntagstour gerne etwas geruhsamer an. Als Umkehrpunkt wird der Treff von Tine mit Jens ausgemacht. Nur Yvonne weiß davon wohl nichts: sie flitzt (wie schon im Vorjahr) weiter und Helke muss (wie schon im Vorjahr) hinter ihrer Mitfahrerin hinterher. (Bei den guten Bedingungen aber wohl nicht ungern, oder?)
Wir anderen nehmen uns auf der Rückfahrt Zeit für die Sonnenterrasse am Wegesrand und steuern dann unser nächstes Ziel, die Holunderpunsch-Hütte, an. Ob nun Holunder- oder Eierpunsch: lecker. Eben nach Omas Geheimrezept. Und wer nur das eine probiert hat, dem bietet sich nächstes Jahr die Möglichkeit, das andere zu kosten, denn wir haben beschlossen, nächstes Jahr noch mal in die gleiche Jugendherberge zu fahren.
Hoffentlich schafft es Marion (vielen Dank für die Organisation) auch im nächsten Jahr, nicht nur die Unterkunft, sondern auch das ideale Wetter zu buchen.

Zum Schluss möchte ich noch eine neue Tradition anregen: der Berichterstatter wird vorher festgelegt. Yvonne, Du bist dran!

Inga